· 

Kennst du eigentlich dein inneres Kind?

 

Das Thema des inneren Kindes, steckte mir schon lange in der Nase. Ich traute mich ehrlich gesagt einfach nicht an das Thema ran. Meine Kindheit hatte Höhen und Tiefen (wie wahrscheinlich bei vielen von uns) Aber etwas hielt mich davon ab mich damit zu beschäftigen. Wahrscheinlich, weil mir bewusst war das das ne Menge Arbeit bedeuten konnte.

 

Das Buch von Stefanie Stahl hatte ich schon mehrfach ausgeliehen und jedes Mal ging es ungelesen in die Bücherei zurück. Etwas blockierte mich. Aber dann, beim letzten Büchereibesuch, sah ich es und entschied im Bruchteil einer Sekunde: „Dieses Mal Heike, diesmal gehen wir es an.“ Und was soll ich sagen. Ich habe es zu Ende gelesen. Sämtliche im Buch enthaltenen Übungen absolviert und kann nun eine klare Empfehlung für Frau Stahls Buch aussprechen.

 

Das Buch ist leicht verständlich geschrieben und man kann sofort damit loslegen, sich mit seinem inneren Kind oder besser gesagt Kindern auseinanderzusetzen.

 

Frau Stahl teilt nämlich unser inneres Kind in das Schattenkind, welches alle unsere negativen Glaubenssätze, Selbstzweifel und Bewertungen in sich trägt und in unser Sonnenkind, welches die Fähigkeit besitzt, ganz den Moment zu genießen, spontan, zufrieden und glücklich zu sein.

 

Es ist interessant diese beiden Teile unsere Persönlichkeit näher kennen zu lernen und dass ein oder andere AHA Erlebnis bei genauerer Betrachtung zu haben.

 

 

Was nutzt es aber sich mit seinem Inneren Kind auseinanderzusetzen?

 

Durch die Arbeit mit seinem inneren Kind, können wir Verletzungen und negative Erfahrungen die wir als Kind gemacht haben erneut durchleben und somit verändern. Dadurch, dass wir uns mit dem Schmerz, dem Verlust, der Angst erneut stellen, können wir sie mit unserem heutigen Erwachsenen- Ich neutral betrachten und sie besser verarbeiten. Durch die Versöhnung mit dem Inneren Kind wird ein besseres Selbstbewusstsein gebildet und es entsteht ein tiefes Vertrauen zu sich selbst.

 

 

Wieso hören wir eigentlich nicht auf unser Inneres Kind?

 

Als Kind hatten wir wenig Bedürfnisse, wir wollten Liebe und Nahrung. Und wir waren bereit alles zu tun um eben diese Dinge, die unser Überleben sichern, zu bekommen.

 

Logisch ist es da, dass wir das taten was unsere Eltern von uns wollten, Du hast früh gelernt, die Regeln deiner Eltern zu erfüllen um eben diese Liebe zu bekommen.

 

 

Leider hast du mit dem Erwachsenwerden diese Muster einfach beibehalten und so kann es sein, dass sich dein 40-Jähriges ich immer noch (unterbewusst) nach der Anerkennung deiner Eltern sehnt und versucht eben die erlernten Muster auch noch im Erwachsenenalter weiter beizubehalten.

Durch dieses Verahalten, hat sich das innere Kind zurückgezogen. Durch alle Verletzungen, Anschuldigungen, alle Schuldgefühle, die es im Laufe seines Lebens mitbekommen hat, so hat es lernen müssen, dass es keinen Wirkradius hat und ist somit einfach verstummt.

Und so kann es sein, dass du als Erwachsener schlicht und ergreifend gar nicht weist, was dir Spaß macht, was dich dich erfreut, was du selbst wirklich willst.

 

Kurz gesagt du kannst so viel Bücher über Persönlichkeitsentwicklung lesen wie du magst, wenn du es nicht schaffst dein Inneres Kind mit ins Boot zu holen ruderst du quasi umsonst.

 

 

Was kann ich bewusst tun?

 

Um mit seinem Inneren Kind zu arbeiten gibt es einiges an Literatur, Seminare, Hörbücher und und und …. Wichtig ist, dass du es wirklich willst!

 

Du musst es wirklich wollen, sonst blockiert sich dein inneres Kind, wenn es sich von dir nicht ernst genommen fühlt.

 

Suche dir eine Variante, die sich für dich gut anfühlt. Ob Seminar, oder wie ich mit einem Buch, jeder kann den Anfang machen und schauen wohin es dich führt.

 

Wichtig an dieser Stelle, sollten sich in deiner Kindheit traumatische Erlebnisse zugetragen haben gilt immer die Empfehlung sich in professionelle Hände zu begeben.

 

 

 

Was war mein Gewinn nach diesem Buch?

 

Ich kann für mich sagen, dass mir das Buch eine neue Sichtweise über mein inneres dargelegt hat. Ich befrage nun häufiger mein inneres Kind, was es darüber denkt. Hinterfrage schlechte Gefühle genauer, da sie meistens von meinem Schattenkind kommen. Ich plane mehr Spaß ein damit mein Sonnenkind auch im Alltag auf seine Kosten kommt. Schlicht gesagt, kümmere ich mich um meine beiden inneren Kinder nun genau so gut, wie um meine 2 realen Mäuse hier zuhause.

 

 

 

Ich hoffe der Beitrag konnte dir ein bisschen was zum inneren Kind näherbringen und das Buch von Frau Stahl, was zumindest meine Meinung betrifft, ein guter Einstieg in das Thema darstellt.

 

Ein weiteres Buch von Ihr habe ich mir bestellt (zum Ausfüllen), ich freue mich mit meinen inneren Kindern weiter dran zu arbeiten.

 

In diesem Sinne euch einen schönen restlichen Tag

 

Eure Heike

 

 

 

Ps. Wenn man es so liest, enthält dieser Beitrag Werbung für ein Buch. Diese ist unbezahlt. Es hat mir einfach nur gut gefallen.

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0